DU HAST DIE GESCHICHTE, WIR WOLLEN SIE HÖREN!

Leben in Zeiten von Krieg, Klimakrise und Corona: Vor allem Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird viel abverlangt. Wie geht es Dir damit? Fühlst Du Dich von der Politik gehört?

Das Kollekt-Portal ist eine Plattform, um Deine Erfahrungen zu teilen. Nimm Dir 15 Minuten, klicke auf Start und berichte uns, was die Politik wissen muss, aber nur junge Menschen wissen können.

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Wie fühlst du Dich Heute?

erschöpftgestresstgutunzufriedenokayausgewogenfröhlichglücklichtraurig

Dieses Wort trifft mein Empfinden besser:

Nie
Immer
Nie
Immer
Nie
Immer

Kommt Dir das bekannt vor?

In diesem Song erklärt der Sänger Paul Gerlinger, dass er sich „immer schon allein” gefühlt hat.

„Du hast viel zu tun, viele Freunde hier und da, ich war nie so angesagt, ich war nie so gefragt.

Du hängst viel ab mit anderen Leuten, so allgemein Und ich? Ich war immer schon allein.

Immer schon a-, immer schon allein“

Paul Gerlinger

GUT ALLEIN

Musik & Text: Paul Gerlinger/Michael Herzer
© Edition Strandkorb
mit freundlicher Genehmigung durch
ROBA Music Verlag GmbH

Wie erlebst du Einsamkeit? Wie bist Du in der Vergangenheit mit Einsamkeit umgegangen?

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Mein Platz in der Gesellschaft – wo positionierst Du dich?

Angenommen der gelbe Kreis bist Du, der violette Kreis die Gesellschaft.

100% wäre perfekt in der Mitte

Wo positionierst Du Dich?

Ziehe den gelben Kreis dort hin, wo Du Dich im Verhältnis zum Rest der Gesellschaft siehst.

Ein Aussteiger berichtet

Hier erzählt Darin. Er war früher Neonazi, ist jetzt aber aus der Szene ausgestiegen. Er ist in die rechtsextreme Szene abgerutscht, weil ihm soziale Kontakte gefehlt haben.

„Von einem Außenseiter, der vielleicht ein, zwei Freunde hatte, in eine Szene oder einen Bereich zu kommen, wo man auf einmal mit 30, 40 Leuten zusammensitzt, die ähnlich denken, oder zumindest viele gleiche Gedanken haben, war ein tolles Gefühl.“

Exit Podcast „Treue Zeichen“ (Minute 5:09-5:23)

Konntest Du auch schon beobachten, dass Menschen in eine extreme Szene abrutschen, weil ihnen vielleicht auch soziale Kontakte fehlten?

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Zurück zum Video

Hi, ich bin Jessica, 26 Jahre alt. Ich persönlich verbinde mit dem Thema Verschwörungen seit Jahren sehr viele Erinnerungen und Emotionen. In meiner Kindheit und frühen Jugend war mein Vater meine engste Bezugsperson. Doch zunehmend erzählte er mir von diversen Verschwörungen, mit denen er sich täglich in seiner Freizeit befasste und die für ihn als die einzige Wahrheit galten.

Bei mir entwickelten sich viele Unsicherheiten, Ängste bis hin zu großen Vertrauensproblem gegenüber Menschen und der Gesellschaft generell. Mir fiel es wirklich schwer, noch an das Gute zu glauben, wenn doch laut meines Papas hinter allem irgendetwas Böses steckte.

Mich machte es traurig ihn so zu sehen, teilweise verzweifelt und wütend, während er die doch negativ geprägten Verschwörungsinhalte konsumierte.

Als ich mir dann in meiner Jugend langsam meine eigenen Interessen und Überzeugungen aufbaute und mir seine belastenden Inhalte nicht mehr anhören wollte und konnte, kam es oft zu Konflikten.

Doch für mich war schnell klar, dass ich meinen Alltag und mein Leben anders gestalten und nutzen möchte. Der erste wichtige Schritt in diese Richtung war die räumliche Trennung von meinem Vater und danach der stückweise Aufbau meiner eigenen Familie mit ihren ganz eigenen Überzeugungen und anderen Lebensweisen.

Dies hat mir letztendlich dabei geholfen, wieder optimistisch durchs Leben zu gehen und vor allem anderen Menschen vertrauen zu können.

Viele Gespräche, unter anderem auch mit einer Beratungsstelle für Angehörige von Verschwörungsgläubigen, waren nötig, um diese komplexe Situation zu reflektieren und herauszufinden, was ich möchte und brauche.

Heute habe ich wieder recht regelmäßigen Kontakt zu meinem Vater, weil wir die Bedingung aufgestellt haben, dass wir miteinander nur noch über Persönliches sprechen und das Politische komplett außen vorlassen. Und das klappt so für uns beide bisher ganz gut.

In diesem Video beschreibt Jessica, wie der Glaube an geheime Verschwörungen ihren Vater und ihr Verhältnis zu ihm verändert hat.

Etwa 11% der Deutschen sind überzeugte Verschwörungsgläubige.

Wie sieht es bei Dir aus: Hast Du etwas vergleichbares in Deinem Umfeld erlebt?

Wie bist Du damit umgegangen?

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ZUM ABSCHLUSS:
STELL DIR VOR, DU BIST POLITIKER:IN

Was wäre die erste Sache, die Du für junge Menschen in Deutschland tun würdest?

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